Theodor Herzl-Dozentur

Martin Thür über die Kontrollfunktion des Journalismus

20. November 2024
Im Rahmen seiner Theodor Herzl-Dozentur spricht der ZIB2-Moderator Martin Thür über Checks and (Un)Balances, die Kontrolle als wesentliches Merkmal journalistischer Arbeit und wie es unter Druck gerät. Seine Vorlesung vom 18. November können Sie hier nachschauen.

In Zeiten von Kritik am Journalismus, Wandel des ORF, und in einem (Super-)Wahljahr wie 2024/2025 sind die Inhalte, die Martin Thür im Rahmen der Theodor Herzl-Dozentur für Poetik des Journalismus bespricht, von besonderer Relevanz. Studierenden sowie allen Interessierten werden die neuesten Praxisinhalte zum Thema öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Kontrollfunktion des Journalismus in Österreich nahegebracht.

Livestream der Vorlesung von Martin Thür vom 18.11.2024

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Martin Thür, geboren 1982 in St. Pölten, moderiert seit 2019 die ZIB2 und arbeitet als Investigativjournalist für den ORF. Davor war er 15 Jahre bei ATV und zwei Jahre bei Addendum tätig. Berufsbegleitend absolvierte er das Studium der Politischen Kommunikation. Er wurde zuletzt mit dem Robert-Hochner-Preis sowie dem Concordia-Preis in der Kategorie "Pressefreiheit" ausgezeichnet und weiters 2023 zum Innenpolitik-Journalist des Jahres gekürt. 2024 führte er die Politik-Sommergespräche im ORF.

Kontrolle ist die Suche nach der Stecknadel im Schrebergarten des Bezirksvorstehers.
Martin Thür

Die Vorlesungen des Theodor Herzl-Dozenten Martin Thür finden als Teil der von Sophie Lecheler gehaltenen Vorlesung Theorien und Praxis des Journalismus im Auditorium Maximum statt. Sie sind öffentlich zugänglich, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die nächsten Termine sind am 25. November sowie 2. Dezember jeweils von 11:30-13 Uhr im Auditorium Maximum (Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1).