Eventtipp: Was sollen wir lernen, wenn sich alles ändert?
Ein Semester lang beschäftigen sich Expert*innen der Uni Wien mit der Zukunft von Schule und Lernen in Zeiten des Wandels und identifizieren zentrale "Future Skills". Zum Abschluss der Semesterfrage laden wir alle Interessierten zur Diskussion an die Uni Wien ein.
Zum Einstieg hält Bob Blume die Keynote: Warum noch lernen? Wie Schule in Zeiten von KI, Krise und sozialer Ungerechtigkeit aussehen muss
Anschließend Diskussion mit:
- Bob Blume, Lehrer, Autor und Bildungsinfluencer
- Susanne Schwab, Bildungswissenschafterin Uni Wien
- Fabian Scheck, AHS-Lehrer (Biologie, Geographie und wirtschaftliche Bildung), Alumnus Uni Wien
Moderation: Gerold Riedmann, Chefredakteur “Der Standard”
Die Veranstaltung ist kostenfrei, jetzt anmelden!
Anschließend können Sie bei Drinks und Knabbereien weiter diskutieren und an Mitmachstationen "Bildung to go" tanken.
Unsere Expert*innen
- Bob Blume ist Lehrer, Autor, Podcaster und Bildungsinfluencer. Er studierte Germanistik, Anglistik sowie Geschichte und arbeitet nun als Oberstudienrat an einem Gymnasium in der Nähe von Baden-Baden. Zudem ist Bob Blume ein gefragter Experte in der deutschen Medienlandschaft zum Thema Schule, schreibt Kolumnen bei t-online und Gastbeiträge für den Spiegel. Bei der Verleihung der Goldenen Blogger 2022 wurde er als Blogger des Jahres ausgezeichnet. Im Jahre 2023 wurde Blume im Rahmen des Politikawards als einer von 15 „Young Thinkers“ ausgezeichnet. Im Rahmen der Auszeichnung "Top of the Table" würdigte das Fachportal Bildung.Table ihn als eine einflussreiche Stimme im Bildungsbereich. Sein Buch "Warum noch lernen?" wurde kurz nach Erscheinen zum SPIEGEL-Bestseller.
Bildung ist die Kunstfertigkeit, sich Wissen nutzbar zu machen. Sie muss berühren, damit jeder sie erleben und genießen kann.Bob Blume
- Susanne Schwab ist Professorin für Schulpädagogik unter besonderer Berücksichtigung sozialer, sprachlicher und kultureller Vielfalt an der Universität Wien. In ihrer Forschung befasst sie sich mit der Frage, wie guter Unterricht in heterogenen Settings gelingen kann und mit der Evaluation von Maßnahmen zur sprachlichen Förderung wie z.B. Deutschförderklassen (Eine multiperspektivische Studie zu den Deutschförderklassen). Sie hat an der Universität Graz das Diplomstudium Psychologie sowie Interdisziplinäre Geschlechterstudien und Sozialpädagogik abgeschlossen, anschließend das Doktoratsstudium der Naturwissenschaften (Psychologie) und war Assistenz-Professorin am Institut für Bildungs- und Erziehungswissenschaft der Universität Graz.
Wenn wir wollen, dass Schule Kinder auf eine komplexe Welt vorbereitet, müssen wir selbst den Mut haben, Schule neu zu denken.Susanne Schwab
- Fabian Scheck ist Lehrer für Biologie und Umweltbildung sowie Geographie und wirtschaftliche Bildung am Konrad Lorenz Gymnasium in Gänserndorf. Seit 2017 unterrichtet er dort mit einem Schwerpunkt auf praxisnahem, lebensweltorientiertem Unterricht und der Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen. Bekannt wurde er durch das Experiment, mit seiner Schulklasse 3 Wochen ohne Smartphone zu verbringen. Das Schulexperiment wurde vom ORF begleitet und in der Sendereihe Dok 1 ausgestrahlt. "Wenn sich alles verändert, dann sollte Schule vor allem ein Ort bleiben, an dem Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit finden, ihre sozialen Kontakte ausleben zu können. Das beste soziale Medium ist immer noch der persönliche Austausch, face-to-face", so Scheck.
Smart nutzt, wer bewusst nutzt. So gelingt der Erwerb von digitaler Kompetenz im Schulalltag.Fabian Scheck
Abschlussevent zur Semesterfrage
- Wann: Montag, 12. Jänner 2026, 18 Uhr
- Wo: Großer Festsaal, Hauptgebäude der Uni Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien
- Rahmenprogramm: Mitmach-Stationen & "Bildung zum Mitnehmen"
- zur Anmeldung
Die Podiumsdiskussion wird per Livestream übertragen (Infos zeitnah hier).




